Schachturniere in Delmenhorst und Bad Zwischenahn

In zwei Etappen beteiligten sich die Turnierspieler des Mariengymnasiums am niedersächsischen Jugend-Schachturnier, zunächst in der 1. Qualifikationsrunde des Weser-Ems-Bezirks Nord in Delmenhorst am 8. Februar, bei dem fünf Mannschaften des Mariengymnasiums antraten. Hier haben sich alle von uns bravourös geschlagen, aber manchmal eben auch geschlagen geben müssen, was allerdings keinen Flecken auf der eigenen Spielehre darstellt, denn das geschieht ja auch den Weltmeistern! 

Insgesamt gesehen war Delmenhorst für uns ein großer Erfolg, weil wir diejenige Schule gewesen sind, die am meisten vordere Plätze erzielt hat, darunter zwei Gruppensiege in den Wettkampfklasse I (Geburtsjahrgänge 2004 und jünger, bei uns bis 2008) und in der Wettkampfklasse IV (Geburtsjahrgag 2013 in der 2. Mannschaft und 2011 in der 1.). Mannscjaft I spielte zusammen mit der Wettlkampfklasse II, weil zu wenige Mannschaften aus I anhereist waren. 

Beide Erstplatzierungen bewirkten, dass diese beiden Mannschaften: unsere Großen (1. Jannik Klöver Q1, 2. Malte Dreier 10d, 3. Ryan Bellack 10d, 4. Nicklas Holze Q2) und unsere 2. Mannschaft der Jüngeren (1. Narek Wehner 7b, Noah Becker 7c, 3. Fynn Jaeger 7d, 4. James Pagel 7d) zum Bezirksentscheid für ganz Weser-Ems am Mittwoch, den 21. Februar, nach Bad Zwischenahn fahren konnten, also bereits elf Tage später! James fiel dann aber krankheitsbedingt aus und wurde durch Emil Moldt als Ersatzspieler ersetzt. 

Auch die erste Mannschaft der Jüngeren (1. Emil Moldt 5a, 2. Linus Hannemann 5a, 3. Lias Hüttenhoff 5c, 4. Lian Balcke 6a) hat in Delmenhorst hervorragend mit einem dritten Platz von insgesamt neun abgeschnitten, also mit zehn Siegpunkten, während unsere erste Mannschaft der Jüngeren 12 Punkte und damit zwei mehr einfuhr! Und auch in der III. Wettkampfklasse kamen wir, allerdings im Mittelfeld, gut zum Zug, wobei der Unterschied zwischen dem Vizesieger, unserer zweiten Mannschaft (mit 1. Niklas Doyen 9b, 2. Dominik Krieger 8c, 3. Omar Alhariri 8d und 4. Fooke Schimmack 8e), zur ersten Mg-Mannschaft in dieser Wettkampfklasse (mit 1. Martyrous Mekhail 8b, 2. Samir Chami 8b, 3. Lorenz Kramer 8a und 4. Mateo Doyen 8b), die den vierten Platz belegte, nur einen Siegpunkt ausmacht. Hier müssen wir allerdings zugeben, dass der Abstand zur siegreichen Zinzendorfschule aus Tossens/Butjadingen, die jedes Mannschaftsspiel gewann, schon bemerkenswert ist. Aber bedeutet das dann gleich, dass man deshalb leistungsmäßig noch mehr trainieren soll, um fürs nächste Jahr erneut fit und spielbereit zu sein? An sich reicht regelmäßiges Üben mit Freunden, auch in den Pausen im Bibliothekarbeitsraum oder eben in der Schach-AG am Dienstag Nachmittag in E 003 vollständig dafür aus.

Mit Glück schaffte dann unsere Mannschaft in der I. Wettkampfklasse den hauchdünnen Vorsprung vor der einzig um den Sieg mitkonkurrierenden Mannschaft in dieser höchsten Wettkampfklasse, die aus Brake angereist war, nämlich mit lediglich einem Remis Vorsprung! 

Diese gesammelte man-power wurde bei den 13 Tage später anstehenden, wohl doch recht anstrengend Begegnungen in Bad Zwischenahn für unsere Sieger allerdings massiv herausgefordert! So errangen die Jungs aus der I. Wettkampfgruppe lediglich den vierten Platz und diejenigen aus der IV. nur den 6. Das lag an dem erheblichen Leistungsgefälle in der 2. Qualifikationsrunde, welches bereits das derzeitige Bundesniveau widerspiegelt. Mannschaften aus Aurich und Osnabrück, die hier das Siegerpodest abräumten, spielen oft auch in den lokalen Vereinen und haben ein viel größeres Trainingsvolumen vorzuweisen, als wir es jemals auf die Beine stellen könnten.

Also Kopf hoch: Als Nächstes spielen wir im Turnier um die Große Osterhäsin in der Woche vor den Osterferien wieder um die eigenen Preise und in der zweiten Juniwoche um die nächstjährigen Schulschachmeisterschaften 2024/25 in unseren vier Wettkampfklassen! Mitspieler dafür aus der gesamten Schule sind wie immer herzlich willkommen. Due genaue Terminankündigung erfolgt jeweils drei Wochen davor per e-mail. 

Leiter der Schach-AG, Dr. Georg Wagner-Kyora