Der Sinn des Lebens

„Ich stelle gerade fest, dass ich tatsächlich zum ersten Mal in meinem Leben ernsthaft darüber nachdenke, was der Sinn meines Lebens ist oder gewesen ist“ formulierte eine fast 80jährige Besucherin beim intensiven Lesen eines Forscherbuches.

Ähnlich berührt wirkten zahlreiche Kunstinteressierte, welche sehr begeistert waren von der intensiven Auseinandersetzung der jungen Menschen mit dem Thema „Sinn des Lebens“.

In der Eröffnungsrede sprach Pia Sommer: „Die Frage nach dem Sinn des Lebens erfordert eine intensive Auseinandersetzung. Während einige von uns schnell eine Antwort gefunden hatten, entwickelte sich diese für andere erst durch den Erschaffungsprozess. Skizzen wurden gezeichnet, Ideen gesammelt und ausgetauscht, erste Überlegungen wurden teilweise vollständig verworfen doch schlussendlich war es genau dieser, teilweise holprige und unlineare Verlauf, der zu den Werken geführt hat, die hier zu sehen sind.“

Einige Kunstwerke forderten die Besucher auf aktiv an den Werken mitzugestalten, wodurch der Charakter der Konzeptkunst intensiv erlebt wurde. Das Kunstwerk von Lena Danielzik gelangt erst dadurch zum Leben, dass die Besucher und Besucherinnen ihren Sinn des Lebens auf kleine Zettel geschrieben haben, und diese dann in einer mit Watte beklebten Box gesammelt wurden.

In der „Ecke der Gedanken“ wurden Ängste und Sorgen auf Klebezettel notiert und um das Werk „Don’t give up – get up“ von Fennja Janßen herum angeklebt. Eine weitere Besucherin sagte dazu: „Ein ganz außergewöhnlicher Anlass, um über sich selber nachzudenken.“ 

Marie Hoheisel und Tina Piotrowski sind verdammt stolz auf Ihre Schülerinnen und Schüler:

Tanja Acar, Keno Andreeßen, Lena Danielzik, Jule Haan, Fennja Jannßen, Sander Jörgens, Jorick Memmen, Luca Montigny, Cem Nokta, Swea Riewe, Till Sassen, Jana Schüssler, Lea Schüssler, Pia Sommer und Isaiah Steinbank.