Schulprogramm

Schulfahrten und Europaschule
Das Mariengymnasium hat ein Fahrtenfinanzierungskonzept, in dem die Anzahl der
Schulfahrten pro Jahrgang und die Dauer der Schulfahrten festgelegt sind.
Viele Austauschprogramme mit Partnerschulen unterstreichen unser Profil als Europaschule. Einen wesentlichen Bestandteil stellt dabei auch unsere Teilnahme am Programm Erasmus+ dar. Wir gestalten den Europatag als Schule gemeinsam mit besonderen Aktionen und Projekten.
Unser Status als Europaschule äußert sich insbesondere durch die Erteilung von bilingualem Geschichtsunterricht in der Fachsprache Englisch in den Jahrgängen 8 bis 13 sowie Italienischunterricht in den Jahrgängen 11 bis 13. Jährlich legen zahlreiche Schüler*innen erfolgreich P5-Abiturprüfungen in Geschichte bilingual und Italienisch ab.


Entwicklungsziele bis zum Ende des Schuljahres 2023/24
Es soll ein pädagogisches Schulfahrtenkonzept erarbeitet werden, das wichtige soziale
und inhaltliche Schwerpunkte für die einzelnen vorgesehen Fahrten definiert.
Nach der Phase der massiven Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sollen die
Austausche neu belebt werden. Dazu zählt auch eine intensivere Absprache der Fachgruppen bzw. Verantwortlichen bzgl. der beteiligten Jahrgänge und der Termine.
Das Programm Erasmus+ soll so schnell wie möglich zu Mobilitäten für Schüler*innen
genutzt werden, spätestens zum Schuljahr 2023/24.
Die Gestaltung des Europatages soll systematisiert und ritualisiert werden. Dabei sollen sowohl Besuche von Politiker*innen weiterhin eine Rolle spielen, aber auch Aktivitäten und Projekte unserer Schüler*innen.


Unterrichtsqualität
Der Qualität des Unterrichts räumen alle Menschen am Mariengymnasium den höchsten Stellenwert ein.
Zum angestrebten umfassenden ganzheitlichen Bildungserfolg unserer Schüler*innen
sind die Bemühungen breit gefächert und folgende Konzepte kommen dazu standardisiert zur Anwendung:
➢ Methodenkonzept
➢ Medienbildungskonzept (vorläufige Entwurfsfassung)
➢ Projekte (z.B. MINT-Projekt; Projektwoche zum Schuljubiläum)
➢ Zusammenarbeit mit außerschulischen Lernorten (RUZ, EEZ, Lernort Technik und
Natur, …)
➢ Fit für die Oberstufe
➢ Symposium: Präsentation gelungener Facharbeiten aus der Q2 vor der Q1
➢ Förderunterricht
➢ DaZ
➢ Inklusion
Flankiert werden diese innerunterrichtlichen Maßnahmen durch eine Organisationsstruktur, die optimalen Unterrichtsumstände gewährleisten soll:
➢ Pädagogische Kriterien für die Unterrichtsverteilung und den Stundenplan (inkl.
Aufsichten)
➢ Vertretungskonzept
➢ Fortbildungen: Fortbildungskonzept, Fortbildungsbeauftragte, schulinterne Fortbildungen laut Fortbildungsschwerpunkt, Mikrofortbildungen
➢ Es werden im Schuljahr 2021/22 Lerncoaches ausgebildet, die ihre Erkenntnisse in
das Kollegium multiplizieren.
➢ Zusammenarbeit mit den Grundschulen: Übergang gestalten, regelmäßigen 

Austausch fördern (Fachgruppe DE)
Entwicklungsziele bis zum Ende des Schuljahres 2023/24
Die einzelnen Fachkonferenzen entwickeln die fachunterrichtliche Qualität ständig weiter. Dazu werden Evaluationen durchgeführt, Maßnahmen beschlossen und durchgeführt und anschließend wieder evaluiert.
Immer wieder wird deutlich, dass in den Kerncurricula die Behandlung des Nationalsozialismus zu wenig Beachtung findet. Die Kenntnisse unserer Schüler*innen sind teilweise als sehr gering einzuschätzen. Dagegen möchten wir aktiv etwas tun. Deshalb beteiligen sich die einzelnen Fachkonferenzen an einem schulinternen Curriculum, das sich der verstärkten Aufklärung über den Nationalsozialismus ebenso widmet wie dem
Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Ein sich daraus ableitendes
Fernziel könnte die Teilnahme an dem Programm „Schule ohne Rassismus– Schule mit
Courage“ sein.
Der Schulleiter „besucht und berät die an der Schule tätigen Lehrkräfte im Unterricht“
(§ 43 NSchG) In der Schule wird eine Feedbackkultur im Unterricht gepflegt (z.B. per IQES).
Die Steuergruppe Medienbildung entwickelt das Medienbildungskonzept weiter, stellt
es fertig und begleitet seine Umsetzung.
Für die pädagogischen Kriterien bei der Erstellung von Unterrichtsverteilung und Stundenplan wird ein Konzept erstellt.
Es gibt prinzipiell eine Klassenneubildung nach Jahrgang 6, damit eine Zusammensetzung nach Fremdsprachenwahl erfolgen kann.
Auch die Fachgruppe Mathematik gestaltet den Übergang von der Grundschule zum
Gymnasium aktiv mit und arbeitet mit den Grundschulen zusammen. Eine Kooperation
mit den anderen beiden Langfächern Deutsch und Englisch ist dabei wünschenswert.
Wir führen unsere Schüler*innen an das Theater heran, indem wir eigene künstlerische
Aktivitäten fördern (u.a. durch das Fach Darstellendes Spiel) und Begegnungen mit professioneller Theaterkunst ermöglichen. Dafür sollen alle Schüler*innen einmal im
Schuljahr eine Theateraufführung besuchen.
 

Ganztag
Wir bieten ein möglichst diverses Spektrum an Arbeitsgemeinschaften und Ganztagsangeboten im Rahmen der Begabungsförderung an.
Wir nehmen an Wettbewerben als Teil der Förderung besonderer Interessen und Begabungen teil (Mathematik-Olympiade, Lange Nacht der Mathematik, Junior ScienceOlympiade, Biologie-Olympiade, Lesenacht).
Wir ermöglichen es unseren Schüler*innen, das Französischfremdsprachenzertifikat
DELF zu erlangen.
Wir kooperieren eng mit außerschulischen Partnern (DRK, MTV Jever, VHS).
Wir bieten von montags bis donnerstags eine Ganztagsgruppe im Jahrgang 5 an, die von der gemeinsamen Einnahme des Mittagessens bis zum Ende der 9. Stunde um 15:20 Uhr geht.
 

Entwicklungsziele bis zum Ende des Schuljahres 2023/24
Wir evaluieren die Zufriedenheit der Eltern mit dem bisherigen Ganztagsangebot, insbesondere was die Ganztagsgruppe und die Frage angeht, ob mehr verlässliche Ganztagsbetreuung gewünscht wird.
 

Förderung eines positiven Schulklimas
➢ Schulinterne sportliche Wettkämpfe (Nikolausturnier)
➢ Begrüßungsfeier der neuen Fünftklässler*innen unter Beteiligung der Sechstklässler*innen
➢ Patensystem für neue 5. Klassen
➢ Präventionskonzept (Wilde Bühne, Internetaktionstag, …)
➢ Beratungskonzept (Frau Abrahams, Frau Stahl, Frau Land)
➢ Schulsozialarbeit (Frau Land und ihre Nachfolge; zuzuweisende Schulsozialarbeitsstelle)
➢ Verfügungsstunden mit der Klassenleitung in den Jahrgängen 5-8
➢ Medien-Scouts
➢ Fairtrade-Schule
 

Entwicklungsziele bis zum Ende des Schuljahres 2023/24
➢ Aufenthaltsqualität erhöhen (Räume, Ausstattung, Schulhof, Spielgeräte, Selbstlernzentrum), z.B.:
Schaukasten vor der Pausenhalle aufwerten oder entfernen
historischen Eingang reaktiveren
neue und qualitativ hochwertige Fahrradständer
mehr (gemütliche) Sitzmöbel in den Fluren und im LZ
Informative und ansprechende Gestaltung der Pausenhalle und des Eingangsbereichs im B-Trakt als repräsentative Orte
Professionelles Wegweisersystem
Klassenräume ansprechend und gruppenindividuell gestalten
➢ Ausbau der digitalen Infrastruktur (interaktive Tafeln mit entsprechender Software,
koppelbare Endgeräte für Lehrkräfte)
➢ Achtsamer Umgang mit der Umwelt (Hofreinigung, Klassenraumsauberkeit, Umweltschule, Umwelt-AG, Umweltmanager)
➢ Projekttage bzw. -wochen
➢ Aufbau eines „Mobbing-Interventions-Teams“
Demokratische Beteiligung in der Schule ermöglichen
➢ Schülervertretung und Schülerrat stärken und ihnen Gestaltungsmöglichkeiten geben (SV-Seminar, Begleitung durch SV-Beraterin Frau Herzog)
➢ Evaluationen zu konkreten Fragen, die das Schulleben betreffen (IQES)
➢ ausgewählte Schulqualitätsprojekte (ARGUS)
➢ Transparente Kommunikation nach innen (Mitteilungen der Schulleitung, Elternbriefe, Homepage, IServ-Dateiablage; Quartalsleistungsstandbesprechungen)
➢ Positive Außendarstellung (Zeitungskontakte, Homepage, social media)
➢ Alle Schüler*innen, Eltern, Lehrkräfte und Mitarbeiter haben einen IServ-Account,
über den sie zu erreichen sind. Wir bevorzugen die direkte oder telefonische Kommunikation, sofern sie möglich ist.
 

Studien- und Berufsorientierung
➢ BOT
➢ Profil AC
➢ Sprechstunde Berufsberater der Agentur für Arbeit
➢ Jeversche Vorlesungen
 

Entwicklungsziele bis zum Ende des Schuljahres 2023/24
Wir stellen mehr Transparenz in der der Berufs- und Studienorientierung her, indem
wir das Konzept allen Beteiligten näherbringen, z.B. durch Elternbriefe, Elternabende
und ausführliche Informationen an Schüler*innen und Lehrkräfte.
 

Schulvorstand
Der Schulvorstand steuert die Qualitätsentwicklungsprozesse. Er wertet Evaluationen
aus, schlägt Maßnahmen vor, stellt einen möglichst breiten Konsens her, verteilt einzelne Aufgaben an die Zuständigen oder an Arbeitsgruppen.
 

Entwicklungsziele bis zum Ende des Schuljahres 2023/24
Der Schulvorstand überprüft die Fortschritte der schulischen Arbeiten an der Qualitätsentwicklung alle zwei Jahre per Evaluation (IQES), das nächste Mal im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2023/24.
 

Außendarstellung
Wir schaffen Sichtbarkeit für schulische Aktivitäten via Zeitung, Homepage und Social
Media. Auch generelle Informationen zur Schule und ihrem Angebot sind auf der
Homepage abgebildet.
 

Entwicklungsziele bis zum Ende des Schuljahres 2023/24
Die Homepage wird professionell neugestaltet und dabei auch eine corporate identity
geschaffen.
 

Organisation
Es gibt verlässliche Schulbuch- und Materiallisten für alle Jahrgänge.
 

Entwicklungsziele bis zum Ende des Schuljahres 2023/24
Alle eingesetzten Lehrwerke werden hinsichtlich ihres tatsächlichen Einsatzes im Unterricht von den Fachkonferenzen überprüft (ggf. IQES-Umfrage[n]).
Wir überprüfen, ob es weitere Profilangebote geben soll außer denen in Jg. 5/6 (Bläser,
Sport), z.B. NW- oder Kreativklassen, Sprach-, Theater- oder Nachhaltigkeitsklassen.
Dabei soll auch geprüft werden, ob weitere Doppeljahrgänge für eine Profilierung in
Frage kommen. Die Stundentafel 1 soll dabei erhalten bleiben.